Laut einer repräsentativen Online-Befragung des digitalen Markt- und Meinungsforschers Civey im Auftrag der AKDB präferiert eine Mehrheit der vom Pflichtumtausch des Alt-Führerscheins betroffenen Bürgerinnen und Bürger einen Online-Umtausch.
Der Pflichtumtausch veralteter Führerscheine bis zum Jahr 2033 ist ein europäisches Vorhaben größerer Dimension und Tragweite: Allein in Deutschland stellt diese EU-Richtlinie nicht nur knapp 43 Millionen betroffene deutsche Bürgerinnen und Bürger, sondern auch mehr als 400 Führerscheinstellen vor organisatorische Herausforderungen. Die einfachste und bequemste Lösung für alle Beteiligten: Mit ein paar Klicks den Umtausch im Internet abwickeln.
Die AKDB hat nun in einer repräsentativen Online-Befragung des Meinungsforschungsinstituts Civey die Präferenzen umtauschpflichtiger Bürger hinsichtlich des Tauschprozesses abgefragt.
Bereits seit Ende 2022 hat die AKDB mit dem Online-Fachdienst „Führerscheinumtausch“ einen technologisch hochmodernen Online-Service im Portfolio, der den gesamten Umtauschprozess online abbildet. Er ist für Bürgerinnen und Bürger 24/7 vom PC, Tablet oder Smartphone leicht zu bedienen und greift nahtlos auf die Fachverfahren der AKDB-Gruppe zu. Das macht den gesamten Umtauschprozess komplett medienbruchfrei und entlastet Antragstellende, Sachbearbeitende sowie, dank wegfallender Wegstrecken, auch die Umwelt.
Die Online-Lösung ist in jede Fahrerlaubnisbehörden-Webseite einfach integrierbar. Der Dienst wird von Städten und Landkreisen bereits erfolgreich genutzt und steht interessierten Kommunen zur Verfügung. Er wird in Bayern vom dortigen Digitalministerium im Rahmen der BayernPackages mindestens bis Ende 2023 kostenfrei zur Verfügung gestellt.
"Wir sehen uns positiv bestätigt von den Umfrageergebnissen, die deutlich machen, dass sich die Mehrheit der Bürger moderne, einfach zu bedienende Online-Verwaltungsdienste wünschen. Und das bis in die höheren Altersgruppen hinein“, so Gudrun Aschenbrenner, Mitglied des Vorstands bei der AKDB. „Das zeigt uns, dass vor Ort Besuche nicht mehr im Vordergrund stehen und die Digitalisierung in den Verwaltungen schneller gehen kann – Bürgerinnen und Bürger fordern das. Seitens der Verwaltungen kann damit dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden, denn Mitarbeitende können dort eingesetzt werden, wo Beratungsbedarfe entstehen und Ermessen ausgeübt werden muss – und nicht mehr bei gebundenen Entscheidungen wie einem Führerscheinumtausch“, so Aschenbrenner weiter.
Frage 1: Würden Sie Ihren alten umtauschpflichtigen Führerschein eher vor Ort bei der Führerscheinstelle oder online (z.B. über PC oder Laptop) umtauschen?
Frage 2: Was wäre Ihnen bei der Online-Beantragung eines neuen Führerscheins am wichtigsten?
Civey hat für die AKDB vom 13.01.2023 bis 23.01.2023 online >2.000 Bundesbürger ab 18 Jahren, die einen alten umtauschpflichtigen Auto-Führerschein besitzen, befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 4,0 Prozentpunkten (Gesamtergebnis).
Für die Berechnung der Ergebnisse auf Landkreisebene nutzt Civey die Small Area Methode, die bereits vielfach international zum Einsatz kommt. Dazu werden die Ergebnisse auf Basis einer statistischen Methode berechnet.
Weitere Auswertungsmöglichkeiten können Sie hier abrufen.
[Pressemitteilung 01.02.2023]