Als die Einstellung der Weiterentwicklung und Pflege des Wohngeldverfahrens PROSOZ/W zum 30.06.2020 mitgeteilt wurde, standen alle betroffenen Wohngeldstellen vor der Herausforderung, eine alternative Lösung zu finden – und dies in sehr kurzer Zeit.
Nach einem Ausschreibungs- und Präsentationsmarathon konnte IKOL-WG bereits in kurzer Zeit zehn Kommunen fachlich und preislich überzeugen. Den Wohngeldbehörden waren insbesondere die Übernahme der Daten aus dem Altverfahren sowie die in IKOL-WG integrierte elektronische Aktenführung wichtig.
Arbeitsfähig in kürzester Zeit
Die Stadt Rosenheim und die Landratsämter Schwandorf und Weilheim-Schongau hatten sich als erste entschieden und arbeiten bereits seit letztem Jahr mit IKOL-WG. Für die übrigen sieben Wohngeldbehörden war die Zeit bis Juni knapp bemessen.
Fünf von ihnen wurden dank guter Zusammenarbeit und straffem Zeitplan Anfang des Jahres in nur drei Monaten umgestellt und geschult. Ein Mammutprojekt sowohl für die Kommunen als auch für Telecomputer.
Und dann kamen der Lockdown … und gerade noch rechtzeitig die Lockerungen.
So konnten das Landratsamt Neu-Ulm noch im Mai und das Landratsamt Starnberg im Juni die Wohngeldsachbearbeitung mit IKOL-WG beginnen.
Dieses war auch für uns ein nicht alltägliches Projekt. Umso mehr freuen wir uns, dass alle Kommunen rechtzeitig ihre Sachbearbeitung lückenlos fortsetzen konnten. Wir danken allen Beteiligten.